Kontakt

Riederbergschule

Grundschule in Wiesbaden
Projektkoordination: Fr. Frohn
Standort im Pädagogischen Haus: 3. OG Altbau Studierzimmer
Thema: Menschen in Bewegung

Klasse: 4. Jahrgangsstufe

Technik: Mischtechnik (Spritztechnik, Schablonendruck, Collage)

Material: Wasserfarbe, Zahnbürste, Spritzsieb, Borstenpinsel, Schablone, Papiersilhouette, Pappe, Papier

Botschaft: Bewegung macht uns Spaß und stark!

Projektbeschreibung: Die Klasse 4d ist eine fröhliche und bewegungsfreudige Klasse mit vielfältigen sportlichen Interessen und Hobbys. So lag es nahe, dies im Rahmen eines Kunstthemas umzusetzen und im Bild kreativ festzuhalten. Aufbauend auf der Sachunterrichtseinheit „Mein Körper – Skelett und Muskeln“ waren verschiedene Themen und Präsentationen aus dem Sportunterricht der Ausgangspunkt für das Kunstprojekt „Menschen in Bewegung“.  Zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, ein Modell einer Gliederpuppe genau zu betrachten und verschiedene Bewegungen an ihr und am eigenen Körper nachzuvollziehen. Einige Schülerinnen und Schüler stellten mögliche Bewegungen und Abläufe im Team nach. Danach ging es an die künstlerische Realisierung. Aus Körpersegmenten entstanden Bewegungsentwürfe. Zunächst wurde mit dem Legen und schrittweisem Verändern der fertigen Figuren experimentiert. Die Schülerinnen und Schüler überlegten, welche Art von Bewegungsablauf sie später darstellen wollten. Am Ende dieses Prozesses fertigte jeder zwei Schablonen aus Pappe an. Mit Hilfe der Spritztechnik wurden bei freier Farbauswahl verschiedene Positionen abgebildet. Variationen und Vielfalt entstanden durch zusätzlichen Schablonendruck und das Aufbringen einer Papiersilhouette. So entwickelten die Schülerinnen und Schüler ganz individuelle Bildkompositionen. Die finale Auseinandersetzung mit dem eigenen Kunstwerk und ein reger Austausch in der Gruppe ließen sie individuelle Bildtitel suchen und finden sowie den Betrachter feststellen, dass Bewegung wirklich Spaß und stark macht. 

IGS Obere Aar

IGS in Taunusstein
Projektkoordination: Fr. Schwarzer
Standort im Pädagogischen Haus: 3. OG Altbau Studierzimmer
Thema: Meine phantastische Maske

Jahrgang: 6

Materialien: Gipsbinden, Hasendraht, Glitzer, Krepppapier, Federn, Mosaiksteinchen, Wolle, Naturmaterialien (Tannenzapfen, Moos, Muscheln), Acrylfarbe

Helene-Lange-Schule

IGS in Wiesbaden
Projektkoordination: Hr. Nille
Standort im Pädagogischen Haus: 3. OG Altbau
Thema: Menschen unter sich – Druckgrafik und Zeichnung

Im Rahmen eines Festen Vorhabens haben sich Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden im Medium des Linolschnitts mit dem Thema Menschen unter sich auseinandergesetzt. Zunächst wurde dabei der Linolschnitt als Arbeitsmedium erläutert. Hierzu gehörte zum einen die technische Unterweisung und Erprobung, das Vertrautmachen mit den Materialien und den Werkzeugen. Dies wurde an kleineren Formaten geübt, um dann schließlich im Format A3 zu arbeiten. Zum anderen galt es, eine dem Material entsprechende Ausdrucksweise zu finden, die von einer reduzierten Farbigkeit und einer groben Linien- und Flächenführung bestimmt ist. Um dies zu erreichen, wurde sich mit klassischen Beispielen des Holz- und Linolschnitts auseinandergesetzt, wie sie etwa der Expressionismus in großer Fülle bietet.

Inhaltlich widmen sich die Arbeiten dem Thema der Menschen unter sich. Es wird gestalterisch untersucht, wie sich Menschen unter sich verhalten, wie sie interagieren und sich zeigen. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen: Ein einfaches Verfahren besteht darin, Menschengruppe darzustellen und auf spezifische Relationen aufmerksam zu machen. Wer blickt wohin? Welche Mimik und Gestik herrschen vor? Wer ist in die Gruppe integriert, wer ausgegrenzt? Mit der Zeit wurde klar, dass Menschen, auch wenn sie auf den ersten Blick allein sind, sich stets unter Menschen befinden. Vielleicht zieht man sich von anderen zurück – dann ist man in Relation zu anderen allein. Oder man trägt andere Menschen in Gedanken mit sich, sorgt sich um sie, fürchtet sich vor ihnen usw. Einige Bilder zeigen genau diesen Bildtypus des einsamen Menschen, der gleichsam unter Menschen ist, wie er sich beispielsweise in Caspar David Friedrichs Wanderer über dem Nebenmeer findet. Eine weitere Variante steigert die Einzeldarstellung noch, indem die betrachtende Person in einen Dialog mit dem Bild verstrickt wird. Augenfällig ist dies bei Portraits der Fall. Indem einen das Bild anschaut und man den Blick unweigerlich erwidert, entsteht eine intime Version von Menschen unter sich. Schließlich ist es sogar möglich, Menschen unter sich in Bildern nachzugehen, auf denen direkt keine Menschen zu sehen sind. Dabei handelt es sich um Situationen und Orte, bei denen man genau weiß, was Menschen dort für gewöhnlich tun, sodass nun die Frage aufkommt, ob dies auch hier der Fall ist.

Eine Erweiterung erfahren die Linoldrucke durch zwei Malereien von Schülern aus dem Jahrgang 10, die im Vergleich die jeweilige Eigenart des Mediums vor Augen führen. Die Bilder unterscheiden sich auch untereinander stark, indem eines ruhig und beinahe meditativ wirkt, während das andere eine konfuse und hektische Situation zeigt. Einmal wird eine Vogelperspektive eingenommen, das andere Mal ist man mitten im Geschehen. Trotz der Unterschiedlichkeit der Bilder lassen sich jeweils typische Wahrnehmungen zu den Menschen unter sich machen, die gleichsam zum eigenen Weiterdenken anregen. 

Beschreibungstext Frau König, Schülerin der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden

Gestaltete Pädagogik/Konzepterläuterung

Die ausgestellten Arbeiten von Frederike König (Jg. 10 der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden) entstammen zwei Bereichen, die durch das Moment verbunden werden, dass sich gestalterisch mit pädagogischen Fragen auseinandergesetzt wird. Das heißt, dass im Medium des Bildes Sachverhalte behandelt werden, denen man für gewöhnlich im Medium der Sprache, sprich: in Texten, nachgeht. Hierdurch zeigen sich in exemplarischer Weise die spezifischen Möglichkeiten des Bildes (und der Kunst) für den Bereich der Pädagogik.

1. Gestalterische Bilderschließung

In dieser Serie wird das Gemälde Das Mohnfeld bei Argenteuil, das Claude Monet im Jahr 1873 malte, auf die dort zum Tragen kommenden bildnerischen Mittel hin analysiert. Die damit verbundenen Kompetenzen bilden einen Schwerpunkt in der rezeptiven Auseinandersetzung mit Kunstwerken, wie sie in der Schule vermittelt werden sollen. In erster Linie wird dabei sprachlich vorgegangen, was den Schülerinnen und Schülern oft schwerfällt, da hiermit ein Bruch mit der künstlerischen Gestaltung, die den Kunstunterricht auszeichnet, einhergeht.

Indem nun die Bilderschließung auf eine gestalterische Weise angegangen wird, wird den Schülerinnen und Schülern eine sinnvolle Verbindung zwischen Bildgestaltung und Bilderschließung geboten. Die entsprechenden Unternehmungen erschöpfen sich dabei nicht in einer grobe Kompositionsskizze, wie es gelegentlich der Fall ist, sondern kombinieren sinnvoll und sukzessiv einzelne Schritte miteinander. Dabei findet eine sprachliche Erläuterung statt, ohne in den Vordergrund zu drängen. Wenn einmal das Prinzip und die Fruchtbarkeit eines solchen Vorgehens deutlich geworden ist, liegt es nahe, eigene Versuche zu unternehmen – sowohl hinsichtlich der Anwendung des Gesehenen auf andere Bilder als auch hinsichtlich der Erfindung weiterer Gestaltungsweisen zur Bilderschließung. Man merkt den Arbeiten die Offenheit des Prozesses an, was sie klar dem Bereich des forschenden Lernens zuordnet.

2. Mindmaps

Seit über einem Jahr setzt sich Frederike König gestalterisch mit verschiedenen Themen der Pädagogik auseinander. Es entstehen dabei komplexe Diagramme, die die entsprechenden Sachverhalte aus Sicht einer Schülerin und Künstlerin thematisieren. In der Auseinandersetzung mit diesen Bildern zeigen sich viele Details und v.a. Zusammenhänge, die sonst nicht erkennbar wären. Dieses Talent hat seinen Niederschlag in Form von Veröffentlichungen in pädagogischen Fachzeitschriften gefunden. Auf diese Weise entsteht eine gewinnbringende Verbindung unterschiedlicher Perspektiven sowie eine Einbindung und Bereicherung des pädagogischen Diskurses.

Schule der JVA

Projektkoordination: Fr. Spilker, Fr. Emde-Müller
Standort im Pädagogischen Haus: 3. OG Altbau

IGS Wallrabenstein

IGS in Hünstetten
Projektkoordination: Fr. Schlüter, Fr. Amann
Standort im Pädagogischen Haus: 2. OG hinterer Flur
Thema: Anders sein – ein Fotoprojekt der Schulgemeinschaft

Als das Thema der diesjährigen Kunstausstellung bekannt gegeben würde, war den lehrenden Fachkolleginenn schnell klar, dass es eine Aktion geben sollte, an der sich alle Schülerinnen und Schüler beteiligen dürfen, Auf diese Weise konnten wir auch einmal den Kidenrn und Jugendlichen die Möglichkeit geben, bei einer Kunstausstellung mitzumachen, die das Fach Kunts nicht im Regelunetrricht belegt haben.

In der vergnagenen Jahren hat das Smartphone zur Allötäglichkeit und Allgegenwart der Fotografie unter den Jugendlichen beigetragen. Sie erfreuen sich über die vielfältigen Möglichkeiten der fotografischen Selbstinsinnierung und die Kommunikatione über soziale Netzwerke. Daher bot das Medium der Fotografie die Chance viele unerer Schülerinnen und Schüler für das Vorhaben zu begeistern.

Ind er Aula bauten wir mithilfe eines schwarzen Tuchs einen für alle Fotos einheitlichen Hinetgrrund auf. Vor etwas drei Jahren hatten die Schülervertrteung usnerer Schule mithilfe des Veriens: „Rheinhessen gegen Rechts e.V.“ vier Plexiglasplatten mit dem Satzanfang: „Ich bin andersd, weil…“ für eine schulinetrne Aktion gestalten lassen. Diese kamen für unse Ftoprojekt nun erneut zum Einsatz.

Über zwei Wochen lang luden wir alle Schülerinnen und Schüler ein in den großen Pausen vorbeizusvhuaen und sich am Projekt zu beteiligen. Spontan und höchst inidviudell ergänzten sie den Satz zu einer Aussage, die etwas über ihre Person erzählt. Viele entschieden sich für eine lustige Lösung, wohingegen andere mit ihrem Satz nachdenklich stimmen wollten.

Ingesmat zeigt das Fotoprojekt wie bunt und vielfältig unsere Schulgemeinschaft ist!

Limesschule

KGS in Idstein
Projektkoordination: Fr. Häfner
Standort im Pädagogischen Haus: 2. OG Flur Gebäudeteil B
Thema: Herbstspaziergang – vom Winde verweht, 6. Klasse

Eine stehende Zeichnung bewegt und verändert sich nicht. Die Wirklichkeit ist jedoch anders. Ständig gibt es große oder kleine, schnelle oder langsame, andauernde oder plötzliche Bewegungen innerhalb der Natur oder plötzliche Ereignisse im Alltag. Seit jeher versuchen Künstler diese spannenden Bewegungen auch in unbewegten Bildern festzuhalten. 

Vor diesem Hintergrund haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6aG und 6bG der Limesschule Idstein im Herbst mit der unsichtbaren Kraft des „Windes“ auseinandergesetzt und überlegt, wie man diese Bewegung zeichnerisch sichtbar und erlebbar machen kann. Der Betrachter soll spüren, wie stürmisch oder windig der Herbsttag für die Menschen im Bild ist. Außerdem wurden von den Schülerinnen und Schülern verschiedenen Kompositionsmöglichkeiten ausprobiert, sodass die Menschen bei ihrem Herbstspaziergang ganz unterschiedlich in Szene gesetzt wurden.   

Ursula-Wölfel-Schule

Grundschule in Wiesbaden
Projektkoordination: Fr. Kaiser
Standort im Pädagogischen Haus: 2. OG Wendeltreppe und Flur Gebäudeteil B

Bin hier im Einsatz an der Ursula-Wölfel-Schule in Wiesbaden 

Habe eine 1.Klase, wir arbeiten täglich mit dem Kunstkalender zur Betrachtung von Kunstwerken und lernen Künstler kennen und Künstlernamen sprechen.

Hier hatte ich ein Projekt zu Jawlensky gemacht, der ja auch Wiesbaden gelebt hat.

Die Formensprache haben wir in Verbindung mit Mathe hier angeschaut… außerdem haben die Kinder Laute im abstrak-ten Portrait wiederentdecken können

Heinrich-Böll-Schule

KGS in Hattersheim
Projektkoordination: Fr. Ünal
Standort im Pädagogischen Haus: 2. OG hinterer Flur
Thema: Ich als Stencil-Druck

Wir gestalten ein Selbstporträt im Stile Banksys, indem wir die Technik des Stencil-Drucks anwenden.

Klasse: 7. Realschulklasse

Technik: Stencil-Druck mit Acrylfarben

Künstlerinnenbeitrag Fr. Mkrtchian 

Parujr Sewak zählt zu den berühmtesten und beliebtesten Dichtern der armenischen Literatur. Seine Werke gelten als Symbol für die nationale Identität und die Kultur Armeniens. Seine Werke, die tief in der armenischen Geschichte und dem Streben nach nationaler Unabhängigkeit verwurzelt sind, berühren universelle Themen wie Liebe, Verlust, Menschlich-keit und das Streben nach Wahrheit. Diese Themen sind grenzüberschreitend. 

Als Dichter und Intellektueller in der Sowjetunion musste er sich oft gegen staatliche Zensur und politische Unterdrückung behaupten.

Parujr Sewak reflektiert in seinen Gedichten und Poems die Erfahrungen eines Volkes, das sich immer wieder mit der Frage der eigenen Existenz und kulturellen Zugehörigkeit auseinandersetzen muss sein Thema, das nicht nur für Armenier, sondern auch für viele europäische Länder, auch für Deutschland von Bedeutung ist.

In Zeiten des Wandels der Globalisierung sind seine Werke eine Einladung, über die Bedeutung der eigenen kulturellen Wurzeln und die Herausforderungen einer globalisierten Welt nachzudenken. 

Für den deutschen Leser bietet Parujr Sewak die Möglichkeit, nicht nur die armenische Literatur besser zu verstehen, sondern auch über universelle Fragen der Freiheit, Identität und kulturellen Selbstbestimmung nachzudenken.

Albert-Schweitzer-Schule

Förderschule in Mainz-Kostheim
Projektkoordination: Fr. Sieder
Standort im Pädagogischen Haus: 1. OG Treppenhaus
Thema: Gestaltung des Ganztagsraums / Respekt

1. Thema: Gestaltung der Wand des Ganztagesraumes durch das Künstlerehepaar Margit und Erich Allgeier mit Schülerinnen und Schülern aus der Berufsorientierungsstufe im Rahmen eines Projektvorhabens aus dem Arbeitslehreunterricht. Lernende haben unterschiedliche Pinsel und deren sinnvollen Einsatz kennen gelernt und haben diese dann auch eigenständig benutzt. Es war sehr zielführend, dass der Künstler die Anleitung übernahm und die Lehrkräfte „nur“ pädagogisch begleitet haben. Verzahnung Handwerk und Schule. Es wurde teilweise nach Vorlagen aber auch frei gestaltet. Entstanden ist ein wandfüllendes Bild mit dem Titel: „Unterwasserwelt.“

2. Thema: 

Mut- und Respektworte wurden im Mosaikverfahren mit Keramikfliesenstücken gestaltet. Dabei wurden u,a. die Worte: Freude, Zukunft, Gemeinschaft und Respekt aufgegriffen.