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Grundschule Kemeler Heide

Grundschule in Heidenrod
Projektkoordination: Hr. Launspach
Standort im Pädagogischen Haus: 1. OG mittlerer Flur
Thema: Das sind wir

Technik: Bleistift/Buntstiftzeichnung

Beschreibung der Gestaltungsphase: 

Abformen des Gesichtes mit Alufolie, Durchzeichnen des Gesichtes mit Kreide / Kohle , Abformen von Gesichtsteilen mit Gips, Bleistift Portraitzeichnungen, Kopfrelief aus Ton, Porträt aus Draht, Schattenriss, Kopf aus Seife schnitzen;

Feldbergschule

Förderschule in Idstein
Projektkoordination: Fr. Wiethölter, Fr. Werner
Standort im Pädagogischen Haus: 1. OG Wendeltreppe
Thema: Schau dir mal die Menschen an!

Wie schaffen wir es, eine lebendige und vielschichtige Darstellung der menschlichen Vielfalt und Interaktionen zu bieten? Das war unsere Ausgangsfrage und die Antwort darauf lautete: Indem wir viele verschiedene künstlerische Techniken miteinander verbinden!

Wir begannen mit einem dynamischen Hintergrund aus Acrylfarben und wählten kräftige und kontrastreiche Farben, um die Komplexität und Vielfalt der Menschen, ihren Themen und Emotionen, aber auch zwischenmenschlichen Beziehungen darzustellen. Dabei verwendeten wir verschiedenste Techniken und Malwerkzeuge.

Im Anschluss klebten wir passend zu unseren individuellen Verknüpfungen und Ideen zum vorgegebenen Thema verschiedene Motive aus Zeitschriften auf unsere Leinwände. Dabei durfte auch chaotisch vorgegangen werden, denn auch die Vielfältigkeit der menschlichen Erfahrungen und Perspektiven verlaufen im Leben selten planbar.

Im letzten Prozessschritt versuchten wir, eine harmonische Verbindung zwischen Malerei und der Collage zu erzielen und unserem Werk nicht nur perspektivisch mehr Tiefe zu verleihen. Dies erreichten wir, indem wir spielerisch und experimentell mehrere Farbschichten auftrugen, wieder wegnahmen, verwischten, flüssige Farbe tropften oder verlaufen ließen, Modellierpaste einsetzten oder auch mit klaren Linien und Schriftzügen arbeiteten.

Leopold-Bausinger-Schule

Förderschule in Geisenheim
Projektkoordination: Fr. Santiago / Fr. Schwalbenbach
Standort im Pädagogischen Haus: 1. OG Wendeltreppe / 2. OG Treppenhaus
Thema: Genitalmandalas / Der Blick nach innen

Thema: Der Blick nach innen (Arbeiten nach R. Magritte)

Lerngruppe: 3.- 6. Schulbesuchsjahr (9-12 Jahre) Grund- und Mittelstufenklasse

Technik: frei wählbar

 Wasserfarbe, Acrylfarbe, Bunt- und Filzstifte

Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelstufenklasse GM sich im Rahmen des Biologieunterrichts mit dem Themenbereich „Der Körper des Menschen“ und hierbei auch mit den menschlichen Sinnesorganen beschäftigt hatten, lernten sie im Kunstunterricht das surrealistische Gemälde „Der falsche Spiegel“ von Rene Magritte kennen. Dieses ausdrucksvolle Kunstwerk hat die Klasse sehr fasziniert, es wurden Überlegungen hinsichtlich der Bedeutung des Bildes angestellt.

Während ein Spiegel das reflektiert, was sich vor ihm befindet, ist das menschliche Auge subjektiv. Es filtert und verarbeitet die Bilder sehr individuell, jeder Mensch schaut anders auf seine Mitmenschen und die Welt und nimmt diese unterschiedlich wahr.

Auch die Bilder, die man vor dem inneren Auge sieht, sind bei jedem andere.

Die Schülerinnen und Schüler wurden dazu angeregt, den Blick auf ihre individuellen inneren Bilder zu richten und in Anlehnung an Rene Magrittes Gemälde Wünsche, Ängste, Hoffnungen, Traumbilder… darzustellen. Hierfür stand ihnen unterstützend eine Vorlage des Auges zur Verfügung, Material und Technik konnten frei gewählt werden.

Die entstandenen Bilder zeigen Wünsche und Fantasien der Kinder, Gefühle, Sehnsuchtsorte sowie Ereignisse, die ihnen wichtig sind.

2. Thema Genitalmandalas

Die Auseinandersetzung mit weiblichen und männlichen Genitalien ist nicht nur ein wichtiges Bildungsanliegen, sondern auch ein Weg zur Selbstfindung und künstlerischen Reflexion. Sie hilft, Scham abzubauen, Wissen zu vertiefen und gesellschaftliche Normen kritisch zu hinterfragen. Kunst kann dabei ein Ausdrucksmittel sein, um diese Themen auf kreative, reflektierte und manchmal auch provokante Weise zu verarbeiten.

Das Wissen über den eigenen Körper und den anderer ist essenziell für eine gesunde Entwicklung – etwa um Scham abzubauen, Missverständnisse und Tabus zu reduzieren, die oft zu Unsicherheiten oder Fehlinformationen führen.

Im künstlerischen und gesellschaftlichen Bereich konnten sich die Jugendlichen durch die Gestaltung der Genitalmandalas mit der Vielfalt der Körper auseinandersetzen, Normen hinterfragen und ihre eigene Identität reflektieren. Durch die farbliche Gestaltung hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Gefühle zu diesem Thema auszudrücken. Dies half ihnen, sich emotional mit der Thematik auseinanderzusetzen und eine intensivere Auseinandersetzung zu ermöglichen.

Beiträge unserer Gymnasien

Projektkoordination: Fr. Barthel
Standort im Pädagogischen Haus: EG hinterer Flur, Treppenhaus Altbau, 1. OG hinterer Flur

1.         Constanze Werner – MPS Rüsselheim

2.         Lilly Danz – Diltheyschule, Wiesbaden

3.         Nicole Witte – Marienschule Limburg

4.         Sophie Sokol – Elly-Heuss- Schule, Wiesbaden

Constanze Werner – Max-Planck-Schule, Rüsselsheim

Klasse 6: Kunstgattung Malerei und Grafik – Explosionen im Labor

Angeregt durch einen fiktiven Nachrichten-Artikel mit der Schlagezeile „Explosionen im Labor“ sowie der Nachstellung eines der Experimente gestalten Schülerinnen und Schüler in Kombination aus malerischen und zeichnerischen Elementen mögliche Bilder dieser Explosionen. 

Neben der sachbezogenen, differenzierten Darstellung thematisch passender Gegenstände auf einem Labortisch, steht dabei insbesondere die Auseinandersetzung mit verschiedenen Techniken des Farbauftrags im Zentrum. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Fertigkeiten im Umgang mit Farbe und Pinsel – sowie alternativen Malwerkzeugen – und lernen Möglichkeiten zur malerischen Darstellung einer Explosion in ihrer Dynamik, ihren Vorstufen und ihren Folgen kennen. Ergänzend zur gezielten Anwendung dieser Techniken werden die grafischen Elemente Punkt, Linie und Fläche genutzt, um zeichnerische Motive von malerischen abzuheben oder durch die Darstellung von Strukturen und Details miteinander zu verknüpfen.

Nicole Witte – Marienschule, Limburg

Klasse 5: Kunstgattung Malerei – Farben in der Nacht

Die Schüler setzen sich intensiv mit dem spannenden Thema „Farben in der Nacht“ auseinander und stellen ihre Eindrücke, Erfahrungen und Ideen malerisch dar. Fantasiereisen, praktische Erprobungen mit Taschenlampen, das Üben verschiedener malerischer Techniken und andere Annäherungen führen zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema, die verschiedene Ergebnisse hervorbringt, von denen eine Auswahl zu sehen ist.

Klasse 9: Kunstgattung Malerei – Mein Kraftort

Die Schülerinnen überlegen sich einen besonderen Ort, der für sie eine besondere Kraft hat, sie zur Ruhe oder zum Nachdenken anregt, einen Ort, an dem sie Kraft tanken können. Dieser Ort kann real sein oder der Fantasie entspringen. Das Thema wird von den Schülerinnen selbst entwickelt. Grundlage hierfür ist die Auseinandersetzung mit Caspar David Friedrichs Werken. Die Schülerinnen übersetzen ihr Wissen, praktische Übungen und reflexive Vorüberlegungen in Malereien mit persönlichen Lebensweltbezug.

Sophia Blanka Sokol – Elly-Heuss-Schule, Wiesbaden

Klasse 5: „Zum Anbeißen! – Gestalte dein Lieblingsessen in einem Stillleben“ Schwerpunkt: Grafik / Malerei 

Was hat Kunst mit Essen zu tun? Wir gehen dieser Frage nach und erkunden die Schnittmengen zwischen Essen und Kunst. In diesem Schuljahr durchlaufen wir verschiedene künstlerische Techniken, wie Malerei, Grafik oder Plastik. Im Rahmen des Schwerpunkts „Essen in der Kunst“ setzen sich die Schüler:innen kreativ und praxisorientiert mit der Darstellung von Lebensmitteln auseinander. Ziel der Reihe ist es, sowohl die ästhetische Wahrnehmung als auch die technische Fähigkeit zu fördern. Im ersten Halbjahr haben wir uns mit der Überschneidung von Malerei und Grafik beschäftigt. Dabei lernten die Schüler:innen Stillleben in der Kunst kennen und greifen das klassische Genre auf und verbinden es mit modernen Methoden der Darstellung. Ausgehend von Fotografien, die von den Schüler:innen selbst erstellt und inszeniert wurden, analysieren sie, wie Essen arrangiert werden kann. Darauf aufbauend gestalten die Schüler:innen ihr Stillleben mit Ölkreiden. Die Auseinandersetzung mit Farbkontrasten, Farbauftrag und der Wirkung von Farbe war hier entscheidend. Form und Farbe – Grafik und Malerei werden hier verwoben miteinander gedacht. 

E-Phase Kunst: Wir blicken wir auf Bilder? Bilderschließung in der Kunstgeschichte vom Mittelalter zur Renaissance 

Praxisschwerpunkt: Das weibliche Sujet in der Kunstgeschichte – Dekonstruktion, Umdeutung und Veränderung von Narrativen durch Collage Während sich die Schüler:innen in der E-Phase schwerpunktmäßig mit der theoretischen Konzeption der Bilderschließung befassen, bietet diese Praxisaufgabe die Möglichkeit, mithilfe der Collage-Technik, Narrative der Kunstgeschichte umzudeuten, zu dekonstruieren und zu verändern. Die Schüler:innen wenden dabei das theoretisch fundierte Wissen über Komposition und deren Wirkung an und bedienen sich an ihnen bereits bekannten Bildausschnitten kunsthistorischer Werke. Sie analysieren, welche Narrative, Rollenbilder und gesellschaftlichen Vorstellungen durch diese Bilder vermittelt wurden und hinterfragen diese kritisch. Die Praxisaufgabe zielt darauf ab, durch Ausschneiden, Kombinieren und Ergänzen moderner Bildelemente, tradierte Sehgewohnheiten aufzubrechen. 

Lilly Danz – Diltheyschule, Wiesbaden 

Einführungsphase: Selbstporträt im Stil der Renaissance 

Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse setzen sich intensiv mit der Darstellung des Menschen in Form von Porträts in der Renaissance auseinander. Im Vergleich verschiedener Werke fällt auf, dass die abgebildeten Personen oft einen ernsten Blick haben, detailreiche Kleidung tragen und von charakteristischen Gegenständen umgeben sind. Diese Beobachtungen sind die Grundlage für ein eigenes Selbstporträt im Stil der Renaissance. Die Schülerinnen und Schüler nähern sich zunächst fotografisch der Körperhaltung und dem Gesichtsausdruck und übertragen dies dann zeichnerisch. Im Gestaltungsprozess erlernen sie grafischen Techniken: der gezielte Einsatz von Schummern und Schraffieren zur Erzeugung von Plastizität oder die Darstellung von unterschiedlichen Texturen.

Silberbachschule

Grundschule in Taunusstein
Projektkoordination: Fr. Graf
Standort im Pädagogischen Haus: EG Sozialraum
Thema: Mona Lisa neu interpretiert

Klasse: 3. Jahrgangsstufe

Technik: Fotoausschnitte, Aquarellpapier, Filz- und Buntstifte

Material: Aquarellpapier, Bunt- und Filzstifte, Wasserfarbe, Fotoausschnitt „Mona Lisa“

Im Rahmen des Sachunterrichts zum Thema „Erfinder und kluge Köpfe aus der Vergangenheit“ setzten sich die Kinder insbesondere mit Leonardo da Vinci und seinem wohl bekanntesten Werk „Mona Lisa“ auseinander. Die Begeisterung war so groß, dass die Kinder selbst begannen, Mona Lisa abzuzeichnen – so war die Idee für dieses Kunstprojekt geboren. Die Kinder überlegten gemeinsam, wie sich Mona Lisa wohl in unserer Zeit ihre Zeit vertreiben würde: Sei es beim Heißluftballonfliegen, beim Spazieren im Park oder beim Shopping in der Stadt. Die Kinder sollten den Fotoausschnitt möglichst realistisch in ihr Bild integrieren. Die Materialien durften frei gewählt werden und der Kreativität war keine Grenzen gesetzt. Im Vorfeld wurde von jedem Kind noch eine Skizze ihrer Idee angefertigt.

Theißtalschule

KGS in Niedernhausen
Projektkoordination: Fr. Hunold, Fr. Devesa
Standort im Pädagogischen Haus: EG hinterer Flur
Thema: Die Darstellung von Menschen in der Kunst — Original und Veränderung, Wasserfarbe

Die vorliegende Ausstellung zeigt eine Sammlung von Schülerarbeiten einer 8. und 10. Klasse des Gymnasial- und Realschulzweigs der Theißtalschule in Niedernhausen. Die Schüler setzten sich mit der Darstellung des Menschen in der Kunst auseinander. Die Werke, die sowohl Originale als auch veränderte Darstellungen umfassen, bieten einen Einblick in die Schülerwahrnehmung und Interpretation von Menschlichkeit. Im Mittelpunkt stehen die unterschiedlichen Ansätze, wie die Schülerinnen und Schüler das Bild Le his de Phomme (1964) von Magritte aufgreifen und es gleichzeitig neu interpretieren. Dabei wird sowohl die Bildsprache Magrittes als auch die persönliche, kreative Auseinandersetzung mit modernen Konzepten sichtbar. Magrittes Werk ist eine hervorragende Inspirationsquelle, um über die Darstellung des Menschen in der Kunst nachzudenken und die Grenzen zwischen Realität und Imagination zu erkunden. Die Arbeiten sind nicht nur eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Figur des Menschen, sondern auch ein Experimentieren mit Veränderung und Neudefinition von Wahrnehmung und Identität. Sie laden den Betrachter ein, den Menschen in allen Facetten zu betrachten.

Gerhart-Hautmann-Schule

Realschule in Wiesbaden
Projektkoordination: Hr. Vöckel
Standort im Pädagogischen Haus: EG Treppenhaus
Thema: Können Sie die Stile zuordnen?

Schülerinnen und Schüler der Klassen 9c, 9d und 9h haben gemeinsam zu dem Thema gearbeitet.

Die gezeigten künstlerischen Arbeiten entstanden, nicht wie in den vergangenen Jahren, in einer dazu eingerichteten AG. Vielmehr spiegeln sie den Kunstunterricht der 9. Klassen wieder.

Dazu ist zu sagen, dass in den 9. Klassen der Kunstunterricht letztmalig im Klassenverband

stattfindet, weswegen der Schwerpunkt des Unterrichtes auf der Vermittlung von kunstgeschichtlichen, allgemeinbildenden Inhalten liegt.

Die Schülerinnen und Schüler wählten einen der Stile des ausgehenden 19. und des 20. Jhds aus, um dazu ein Halbjahr lang zu arbeiten:

Die gezeigten Arbeiten entstanden zu den Stilen des Impressionismus, des Kubismus, des

Surrealismus, der Op-Art, der Pop-Art.

Können Sie die Stile zuordnen?

Weitere hervorragende Arbeiten von Schülerinnen und Schülern spiegeln die Kunstrichtungen des Futurismus, des Expressionismus, des Jugendstils, des abstrakten Expressionismus, des Fotorealismus wieder, können aber leider wegen der großen Anzahl nicht gezeigt werden.

Assoziative Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine (2023)

49°09’47.0″N 31°15’46.8″E 2022-2023

Die gezeigten künstlerischen Arbeiten entstanden, wie in den vergangenen Jahren auch schon, in einer dazu eingerichteten AG. In den Jahren 2021 und 2022 trafen – unter dem Eindruck des Konfliktes in der Ukraine – die Schülerinnen und Schüler ausdrucksstarke Statements. In diesem Jahr wollen die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen und die erworbenen Kenntnisse in ihren künstlerischen Arbeiten zusammenfassen. So steht nun im Vordergrund die Freude an der Beschäftigung mit der Kunst. Denn neben Unterhaltung ist Kunst auch dazu geeignet uns zu aktivieren und zum eigenen Gestalten anzuregen.

Wenn wir uns also fragen „Was uns bewegt…“, ist die Antwort für diese Ausstellung „…die Kunst!“. Sie bringt uns in Bewegung, erst in den Gedanken, dann in der Tat. Die Teilnehmenden der AG haben sich ein Gemälde gesucht, welches sie insbesondere beeindruckt. In diesem Gemälde haben sie sich einen Ausschnitt ausgewählt, der ihrer Meinung nach das Bild „auf den Punkt bringt“. Diesen wiederum haben sie auf die Leinwand übertragen und in Malerei umgesetzt.

Die entstandenen Arbeiten fassen so die dreijährige Arbeit für die Ausstellungen des Studienseminars zusammen. Sie zeigen den Prozess den die Kunst in uns auslösen kann: die Betrachtung – das Verdichten der Eindrücke zu einer Idee – die Umsetzung in einem eigenen künstlerischen Ausdruck.

Erich Kästner-Schule

Haupt- und Realschule in Wiesbaden-Schierstein
Projektkoordination: Hr. Schickel
Standort im Pädagogischen Haus: EG vorderer Flur
Thema: Portraitstudien – Kreativ – Viele Gedanken in meinem Kopf…-Auseinandersetzung mit dem menschlichen Gesicht und dem Loslösen von herkömmlichen künstlerischen Arbeitstechniken
Lerngruppe: WPU 9. Kl.,  Realschule, Technik frei wählbar, Material: Wasserfarbe, Acrylfarbe, Bunt- und Filzstifte

Wir freuen uns, Sie zur Schülerausstellung der WPU 9er Realschule gefunden haben, die unter dem inspirierenden Titel „Portraitstudien – Kreativ – Viele Gedanken in meinem Kopf…“ steht. Unser Ausstellungsbeitrag bietet einen Einblick in die kreative Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit dem menschlichen Gesicht sowie die Erkundung und das Loslösen von konventionellen künstlerischen Arbeitsmethoden.

Unser Ausstellungsbereich thematisiert die Vielfalt und Komplexität menschlicher Emotionen und Perspektiven. Die Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit den Merkmalen und Gesichtsproportionen des Menschen beschäftigt. Dabei wurde nicht nur der Fokus auf die äußerliche Darstellung gelegt, sondern auch auf die inneren Gedanken und Gefühle, die durch die Gesichter transportiert werden.

In den Arbeiten der Lernenden kommen mehrere Techniken und Materialien zum Einsatz, die das kreative Potential der Schüler voll zur Geltung bringen. Diese umfassen:

Bleistiftzeichnungen (Grafik):  Durch feine Linien und Schattierungen schaffen die Schüler detaillierte und ausdrucksstarke Darstellungen von Gesichtsproportionen.

Fineliner: Mit präzisen Strichführungen setzen die Schüler Akzente und verstärken die Ausdruckskraft ihrer Porträts und der dazugehörigen Elemente.

Aquarellieren: Durch den Einsatz von Wasserfarben bringen die SuS Farbe und Lebendigkeit in ihre Arbeiten, die die Emotionen der dargestellten Personen unterstreichen können.

Elemente der Digitalkunst (Gimp): Modernste digitale Methoden werden angewendet, um die traditionellen Techniken zu ergänzen und farblich zu erweitern.

Collage:  Mit dieser Technik kombinieren die Lernenden verschiedene Materialien und Medien, um innovative und vielschichtige Werke zu kreieren. Hier wurde mit verschiedenen Papieren gearbeitet, welche mit Acryllack miteinander verbunden wurden. 

Künstlerinnenbeitrag Andreamaria Bresson

Ich möchte Sie einladen, dem nicht enden wollenden Kreislauf, von Werden und Sein, beizuwohnen.

Alle Exponate sind in einer Art „Alphazustand“ – also im meditativen Bereich entstanden und jedes Werk hatte einige Wochen Zeit sich zu entfalten. Zum Teil sind die jeweils zusammengehörigen Bilder auch gemeinsam gewachsen – und dennoch ein jedes „eigen“ in Aussage und Umsetzung.

Allen gemeinsam ist die Auswahl der unterschiedlichsten Materialien; Acryl, Tusche, Pastellkreiden, Kohle, Pigmente und Öl.

Lassen Sie sich berühren, verführen und die gelegten Spuren verfolgen.

Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule

Förderschule in Wiesbaden
Projektkoordination: Fr. Tübbecke, Fr. Seidl-Moore, Fr. Zackl
Standort im Pädagogischen Haus: EG Wendeltreppe linke Seite
Thema: RESPEKT

Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Wiesbaden ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung. Sie bietet individuell abgestimmte Förderung für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen im Alter von 6 bis 20 Jahren. Als zertifizierte Kulturschule fördert sie zudem kreative und kulturelle Ausdrucksformen, wie Musik, Theater und bildende Kunst. Diese Kombination aus motorischer Förderung und kultureller Bildung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine ganzheitliche Entwicklung und stärkt ihre sozialen und kreativen Fähigkeiten.

Unser Kunstwerk, an dem Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen mitgewirkt haben, soll ein Zeichen setzen für Inklusion und Gleichberechtigung. Die Handabdrücke repräsentieren die Individualität der Kinder und Jugendlichen mit Beeinträchtigung und ihre aktive Rolle in der Gesellschaft – im Kontext des Ausstellungsthemas „Schau doch mal die Menschen an“. 

In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Debatten über Diversität, Inklusion und die Rechte marginalisierter Gruppen betont das Kunstwerk die Notwendigkeit eines respektvollen Umgangs miteinander und fordert auf, Barrieren zu überwinden, um eine wirklich inklusive Gesellschaft zu schaffen.