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Beitrag der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst

Studienseminar GHRF Wiesbaden
Projektkoordination: Fr. Pütz, Hr. Dr. Holzbeck
Standort im Pädagogischen Haus: Foyer
Thema: Schau dir mal die Menschen an in der inklusiven Kunstwerkstatt

In unserer inklusiven Kunstwerkstatt machen wir regelmäßig Projektangebote für LiV…. Dabei entstehen intensive Momente der Begegnung und wir sind immer wieder überrascht, welche Sichtweisen und Themen von Relevanz sind.

Hermann-Ehlers-Schule

IGS in Wiesbaden-Erbenheim
Projektkoordination: Frau Schmidtmann
Standort im Pädagogischen Haus: Foyer
Thema: Die Schönheit des Zufalls

Die Ausstellung der 5. und 6. Klassen der Hermann-Ehlers-Schule lädt dazu ein, die spannende Verbindung zwischen analoger und digitaler Kunst zu entdecken. Unter der Anleitung ihrer Kunstlehrerin Ariane Schmidtmann haben die Schülerinnen und Schüler die Technik der Décalcomanie – den Farbabklatsch – genutzt, um Gesichter in zufälligen Mustern zu finden. Manche dieser Gesichter wurden mit Fineliner akzentuiert, andere in ihrer rohen Form belassen.

Im nächsten Schritt kombinierten die jungen Künstlerinnen und Künstler ihre Werke mit ausgeschnittenen Figuren aus Zeitschriften und hielten die Ergebnisse digital fest. Dabei entstand ein besonderer Fokus: Die entstandenen Fotos wurden erneut inszeniert, indem eine Hand fotografiert wurde, die ein Handy mit dem Foto des Kunstwerks hält. Dieses Spiel mit Ebenen und Perspektiven lenkt den Blick auf die Frage: Wie verändert die digitale Darstellung die Wahrnehmung eines Kunstwerks?

Mit der Gegenüberstellung von Originalen, Handyfotos und diesen einzigartigen Meta-Aufnahmen regt die Ausstellung dazu an, über den Wert von Rohheit und Inszenierung nachzudenken. Entdecken Sie die Schönheit des Zufalls – und entscheiden Sie selbst, welche Version eines Werks Sie am meisten fasziniert!

Glasfachschule Hadamar

Projektkoordination: Frau Schwarz
Standort im Pädagogischen Haus: Foyer

Unter dem diesjährigen Motto der Kunstausstellung haben sich die beiden Schülerinnen der Ausbildungsfachrichtung zur Glasveredlerin intensiv mit der Thematik beschäftigt.

Benita hat sich mit den kulturellen Unterschieden befasst.

Die Fragen – Was ist schön? Und wer legt das überhaupt fest? Was gefällt und was ist mir wichtig? Muss ich mich anpassen, nur um zu gefallen? 

Entwürfe wurden so oft verworfen, wie neue Ideen zu kulturellen Unterschieden aufkamen. Die Darstellung soll als Metapher dienen. Sie deutet die reichhaltige Vielfalt und Komplexität der Menschen an. Die einzelnen Fragmente symbolisieren die verschiedenen Facetten der Persönlichkeit. Wie sehr beeinflußen innere und äußere Faktoren die Identität? Der final ausgewählte Entwurf wurde unter Anwendung der Technik der Glasmalerei umgesetzt. Anschließend wurden die Glasscheiben zu einer Kunstverglasung zusammengefügt.

Wiedbachschule

Grundschule in Bad Schwalbach
Projektkoordination: Frau Münzer
Standort im Pädagogischen Haus: Foyer

Diesterwegschule

Frau Dorothe Stuhl (3. OG Altbau)

Vorstellung des schulischen Konzeptes. Superheiße Sommer, Überschwemmung an der Ahr, orkanartige Regenfälle mit überfluteten Straßen und Kellern in Wiesbaden, Wasserknappheit beim Gärtnern – all das bekamen die Schülerinnen aus Wiesbaden aus ihrer unmittelbaren Umgebung mit oder kannten Freunde oder hatten Verwandte an der Ahr. 

Das Thema Umweltzerstörung und deren Auswirkungen war somit für jeden nachvollziehbar.

An der Diesterwegschule gehörten wir zum zweiten Jahrgang, der in der G2 ein Jahr lang vier Module zum Thema Nachhaltigkeit im Schuljahr der Nachhaltigkeit 3.0 bearbeitete. Klimawandel und Klimaschutz, Energie, Ernährung und Gewässer standen bei uns auf der Agenda.

Die Schülerinnen erfuhren in Teamarbeit und an konkreten Projekten, dass jeder einzelne – vom Nordpol bis zum Südpol, von Alaska bis Ozeanien, verteilt also auf der ganzen Welt – seinen Beitrag dazu zu leisten hat, um unsere Welt für alle lebenswert zu erhalten.

1. Thema: „Lieblingsplätze“

Beim Mosaik „Lieblingsplätze“ verspürten die Grundschüler*innen das dringende Bedürfnis, die schönen Seiten der Welt festzuhalten.

2. Thema: „Bleibt wachsam“

Die Installation „Bleibt wachsam“ entstand nach einem Unterrichtsgang im Wald anlässlich der Grünen Schule. Die Schülerinnen sammelten freiwillig Rinden und schöne Holzstücke, um sie in der Schule zu bemalen. Als sie damit fertig waren, entwickelte sich die Idee, ein Kunstobjekt zum Anfassen und Mahnen entstehen zu lassen. Jede/r Schüler*in befestigte schließlich zwei Fotos am Objekt, die ihr bzw. ihm am Herzen zum Thema Nachhaltigkeit lagen.

3. Thema: Faltbuch zu einem Waldspaziergang

Ein Besuch im Museum lohnt sich immer: Das Faltbuch habe ich in einer Ausstellung in München in der Pinakothek der Moderne entdeckt. Da hatte ein Künstler unzählige Bilder vom Wald gemalt, als Faltbuch aufgestellt und so den Betrachter zu einem Spaziergang mit den Augen in einen Wald eingeladen. Es war beeindruckend und ließ mich einfach nicht mehr los.

Die Schülerinnen der Diesterwegschule aus der G3 gelb bekamen also den Auftrag im Kunstunterricht: 

Male dein persönliches Wald Bild.

An der Diesterwegschule nutzen wir statt der üblichen Wasserfarbkästen in den meisten Klassen Tempera Pucks, um die Schüler*innen von Beginn an mit der Farbmischung vertraut zu machen, nachdem der Farbkreis durchgenommen wurde.

Die Schülerinnen hatten keine Vorgaben, welche Motive außer Bäumen in dem Bild vorkommen sollten. So entstanden sehr unterschiedliche Sichtweisen des Waldes: mit Wegen, Tieren, Pfaden, Wiesen, Hütten.

Sie sind nun herzliche eingeladen zum Augenspaziergang in den Wald…

Limesschule

Frau Saidi (3. OG Altbau)

Thema: „Was mich bewegt“ – Meine Gedanken

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und es bringt viele Ereignisse mit sich: Das Ende alle Corona Beschränkungen, Naturkatastrophen, Schulwechsel u.v.m. Dabei haben unsere Gedanken hierzu Einfluss auf unsere Gefühle. Hierbei unterscheiden sich die Gedanken der Fünftklässler von den Gedanken der Erwachsenen. Und, womit beschäftigt sich ein Fünftklässler? Was geht in ihm vor? Was fühlt er dabei? 

Zunächst beschäftigten sich die Schüler mit verschiedenen Fragen, z.B.:

  • Was macht dich zurzeit glücklich?
  • Was bereitet dir zurzeit Sorgen?
  • Worüber denkst du oft nach? Und warum?
  • Wie war das Jahr 2023 für dich?

Anschließend legten sie für jede Gefühlslage eine individuelle Farbe fest:

  • Glücklich sein, traurig sein, Hoffnung-, Sorgen-, Wünsche haben

Im letzten Schritt hielten die Schüler ihre Gedanken und Gefühle in Form von Farbe und Text auf ein DIN A3 Blatt fest.

Lindenschule

(3. OG Altbau)

1. Thema: Was uns bewegt; Frau Aydogan

Für die diesjährige Kunstausstellung haben wir uns in der Lindenschule Breithardt, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, dazu entschieden, das Thema in „Bewegte Kunst“ umzuwandeln, um möglichst allen unseren Schülerinnen und Schüler unabhängig ihrer sprachlichen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten die Möglichkeit zu geben, am Kunstprojekt teilzunehmen. 

„Bewegte Kunst“ steht für uns als Brücke zwischen der inneren und der äußeren Bewegung und der jeweiligen Einschränkungen im Leben unserer Schülerschaft. 

Entstanden sind dabei die tollsten Werke, die so unterschiedlich sind wie unsere Schüler: innen. Bewegt wurden aktiv und passiv und sehr oft begleitet von Musik die Hände, die Füße, der ganze Körper und genutzt wurden vorgegebene oder selbst gewählte Materialien wie Farben, Kleber, Alltagsgegenstände, 

Fotos, eine Farbschleuder, Kommunikations-Piktogramme oder verschiedenen Fahrzeuge. 

Das Thema des Kunstprojektes wurde für unsere Schüler: innen daher auch direkt erleb- und mit allen Sinnen spürbar.

John-Sutton-Schule

Frau Schwarz-Niemeyer (2. OG Flur Gebäudeteil B)

Thema: „Waldtiere“ in Anlehnung an Gemälde der Künstlerin Ingrid Schamscha

In einer Kunst AG der 4. Klasse sind zum Thema „Waldtiere“ Kunstwerke entstanden. Diese sind inspiriert durch Fotos und Gemälde der Rheingauer Künstlerin Frau Schamscha. haben wir eine Menge Fotos von Gemälden mit Tieren. Die Idee zu der Umsetzung kam von Frau Schwarz-Niemeyer.

Die Bilder sind mit verschiedenen Techniken gefertigt. Druck für den Hintergrund, Scherenschnitt für die Form eines Tiergesichtes und Collage, mit der das Tiergesicht ausgestaltet wurde. 

Fluxusschule

Herr Benjamin Klement (2. OG Wendeltreppe und Flur Gebäudeteil B)

Thema: Das kleine Volk in der Fluxusschule

Der Erläuterungstext orientiert sich an den Grundlagen der leichten Sprache und stellt das Projektvorhaben auf diese Weise vor.

Kleine Menschen und Figuren, davon viele aus dem Modelleisenbahnbau, besuchen unsere Schule. 

Alle Schüler: innen dürfen sich Modellfiguren aussuchen, diese an beliebige Orte in unserer Schule platzieren und sich dann Geschichten dazu ausdenken. 

Die jeweiligen Orte werden fotografiert und die Geschichten dazu aufgeschrieben. Da unsere Schüler: innen einen anderen Blick und einen anderen Zugang zur Welt haben, werden ihre Geschichten häufig die eigene Lebenswirklichkeit spiegeln. 

Präsentiert werden die Arbeiten als Ausstellung, die sowohl die Fotografie als auch die Geschichte der jeweiligen Person anzeigen. 

Für Schüler: innen, die nicht lesen oder die Ausstellung nicht besuchen können, gibt es die Möglichkeit, die Bilder und die dann gesprochenen Geschichten auf Laptops bzw. Tablets anzuschauen. 

Viel Spaß wünscht das Kompetenzzentrum Kunst der Fluxusschule – Biebrich

Wilhelm-Leuschner-Schule

Frau Priska Janssens, Frau Schäfer
Thema: „Theaterprojekt „Fluchtpunkt – Gib mir ein A“
 
Mit der Fotodokumentation wird das Theaterprojekt „Fluchtpunkt – Gib mir ein A“, welches unter der Leitung der Theaterpädagogin Priska Janssens inszeniert wurde, begleitet. Das Ensemble bestand aus zwei Deutsch-Intensivklassen. 
Die mitwirkenden Schüler: innen sind zwischen 10 und 16 Jahren alt und haben alle eine Fluchterfahrung. Mit diesem Stück sollte der Sprachlosigkeit eine Stimme gegeben werden. 
Es wurden einzelne Szenen gespielt, die aus dem Leben gegriffen waren (bspw. Bewegungen an einer Bushaltestelle, Bauchtanz, Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen an das neue Leben, aber auch Streit und Kampf etc.). 
Die hier gezeigten, szenischen Bilder waren zuvor im Stadtmuseum in Wiesbaden ausgestellt.